Körperschall-Prozesskontrolle
P7SE
Zur Qualitätsverbesserung an Schleifwerkstücken kommen Systeme zum Einsatz, welche die durch den Kontakt zwischen Schleifscheibe und anderen Maschinenelementen erzeugten Körperschallsignale auswerten. Das komplett digitale System P7SE kann auch noch die kleinsten durch das Schleifen hervorgerufenen Änderungen des Körperschalls erkennen, wobei die Zustellgeschwindigkeit sehr genau gesteuert werden kann, wenn die Schleifscheibe das Werkstück bzw. den Abrichter berührt. Dieses System ist ideal für die Prozesskontrolle beim Einsatz von superabrasiven Schleifscheiben. Bei dieser Bearbeitung muss die Konditionierung der Schleifscheibe (Zentrieren und Abrichten) automatisch erfolgen und so genau wie möglich sein.
Das P7SE ist so ausgelegt, dass die Akustiksignale mit gleichzeitig auf vier Logikkanälen ausgewerteten Körperschallsensoren geprüft und verarbeitet werden können. Das P7SE eignet sich hervorragend zum Einsatz bei CBN-Schleifscheiben, wo zur Optimierung des Schleifscheiben-Abrichtens ein spezielles Körperschall-Auswertesystem erforderlich ist.
Das Akustiksignal wird vom P7SE automatisch erfasst, analysiert und mit dem programmierten Körperschall-Grenzwert verglichen, um den Fertigungsprozess zu optimieren. Der Bediener kann durch Definition eines Körperschall-Grenzwertes eine Kollisions- und Anschliffkontrolle durchführen:
- Kollisionskontrolle (CRASH): Mit einem entsprechend definierten Körperschall-Grenzwert kann eine ungewollte Kollision der Schleifscheibe mit dem Werkstück erkannt und somit die Maschinenkomponenten geschützt werden.
- Anschliffkontrolle (GAP): Durch Definition eines Körperschall-Grenzwertes kann der Kontakt zwischen Schleifscheibe und Werkstück erkannt und genau der Übergang von Anfahrgeschwindigkeit in die Zustellgeschwindigkeit definiert werden. Mit dieser Kontrolle wird die Zykluszeit optimiert.
Zur Integration in die Maschinensteuerung ist das P7SE mit Feldbus-Ports (Profibus und Interbus S) bzw. optional mit 24V Optokoppler Ein/Ausgängen ausgestattet.
- Automatische Kontrolle und daher Unabhängigkeit von den Fähigkeiten des Bedieners
- Bessere Fertigungsqualität
- Anschliffkontrolle
- Kürzere Zykluszeit beim Abrichten
- Besserer Kollisionsschutz für Schleifscheibe und Maschine
- Höhere Lebensdauer der einzelnen Maschinenkomponenten
- Spannungsversorgung: 24 V DC
- Statische I/O-Schnittstelle und oder Profibus-Schnittstelle
- Anschluss an externes Bedienfeld über Marposs spezifische Schnittstelle
- Marposs HMI-Software (optional zu Bedienfeld) Verbindung über seriell Ethernet
Das P7SE steht in zwei Ausführungen zur Verfügung:
- P7SE Kompaktgerät: Gehäuse mit 3 Einschüben und integriertem Bedienfeld
- P7SE externes Bedienfeld: Blindgehäuse mit 3 Einschüben zur Installation im Steuerschrank der Maschine Das Gehäuse ist über Kabel an das externe Bedienfeld oder über Ethernet an einen PC mit HMI (Marposs-HMI) anschließbar. Voraussetzung ist ein Windows basiertes Betriebssystem.
Das P7SE besteht aus einem Zentralmodul, welches das Akustik-Funktionsmodul koordiniert und steuert sowie den Kommunikationsmodus zwischen Maschinensteuerung und Bedieneroberfläche (Marposs-HMI) abstimmt.
PROSPEKTE UND HANDBÜCHER
Prospekt | Programmierhandbuch | |
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Englisch |
P7SE - hardware: (789.07kB)
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P7SE: (1.76MB)
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Italienisch |
P7SE - hardware: (794.75kB)
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P7SE: (1.79MB)
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Deutsch |
P7SE - hardware: (810.22kB)
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Französisch |
P7SE - hardware: (810.03kB)
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Spanisch |
P7SE - hardware: (795.82kB)
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Tschechisch |
P7SE - hardware: (782.19kB)
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Japanisch |
P7SE - hardware: (866.04kB)
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Vereinfachtes Chinesisch |
P7SE - hardware: (752.21kB)
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