Automatische Messmaschine zur Prüfung von Pleuelstangen

Die automatische Messstation M128 wurde für den Messeinsatz in jeder Fertigungsumgebung entwickelt.

Sie kann Dimensions-, geometrische und Gewichtsmessungen durchführen. Außerdem kann sie mit zusätzlichen Funktionen, wie zum Beispiel der Sortierung und Markierung aller kontrollierten Pleuelstangen, ausgestattet werden.

Mit M128 können 100 % der gesamten Fertigung überprüft werden.

Das System besteht aus folgenden Teilen:

• Förderer

Die Pleuelstangen werden mit einer Parallelogramm-Fördereinrichtung (nach dem Prinzip „Anheben und Bewegen“) nacheinander zu den verschiedenen Bearbeitungsstationen transportiert. An der Maschine selbst richten Einführungsvorrichtungen am Einlauf die Pleuelstangen korrekt zum Vermessen aus.

• Station zur Dimensionsmessung

Normalerweise besteht die Messstation aus zwei Messdornen. Einer prüft die Kurbelwellenbohrung und der andere die Bolzenbohrung der Pleuelstange. Jede der Stationen ist mit 8 Messzellen in zwei verschiedenen Abschnitten ausgestattet, außerdem befindet sich eine Reihe von Zellen an Planflächen der Kurbelwellen- und der Bolzenbohrung.
Für die Messungen, die normalerweise für diese Teile erforderlich sind, werden die Pleuelstangen vom Förderer zu den Messköpfen bewegt.

• Wiegestation

In der Wiegestation wird das Gewicht der Kurbelwellen- und Bolzenbohrungen überprüft und gemessen

• Sortiervorrichtung

Sie besteht aus einer Reihe von Fallrinnen.
Jede Rinne bezieht sich auf eine Werkstückklasse oder eine Ausschussursache (frei programmierbar). Ein motorisierter Schlitten verschiebt die Pleuelstangen zur Auslaufrinne.

• Selbstkalibriervorrichtung

M128 ist mit einer Vorrichtung zur automatischen Kalibrierung für den elektrischen Nullabgleich der Dimensionsmessungen ausgestattet. Sie besteht aus einem Bereich, in dem die Einstellmeister geparkt sind.
Die Kalibrierfunktion kann vom Kunden genau auf seinen Bedarf eingestellt werden, wie in den Beispielen hier unten gezeigt:

• Auf Anforderung
• Auf die Durchführung nach einer Anzahl „n“ von Messzyklen programmiert
• Nach Zeit
• Nach Veränderungen der Umgebungstemperaturen.

• Weiteres Zubehör für die Messstation M128

Das automatische Messsystem M128 kann mit folgenden Zusatzmodulen ergänzt werden:

• Einheit zur Erkennung des Werkstücktyps
• Einheit zur Vorkontrolle, mit der geprüft wird, ob die Kurbelwellen- und Bolzenbohrungen korrekt gearbeitet sind.
• Markierstation (permanente oder nicht permanente Kennzeichnung)
• Prüfstation für die Fase
• Prüfstation für die Nachschmieröffnungen
• Rinnen, die vor jeder Station angebracht sind, damit Schlechtteile sofort ausgesondert werden.
• Sondeneinheit zur Messung der Momentantemperatur der Pleuelstangen

Diese Einrichtung wird mit einem Industrierechner E9066T und dem GagePod-System verwendet.