GEWINDEPRÜFUNG DURCH WIRBELSTROMTECHNIK

Die Gewindeprüfung wird direkt nach deren Fertigungsprozeß zu einem immer stärkeren Qualitätskriterium in der Fertigungsindustrie. Durch den Einsatz der Wirbelstromtechnik wird diese Prüfung berührungslos durchgeführt und die Gewindequalität reproduzierbar ermittelt.

Funktionsprinzip: der in die Gewindebohrung eingeführte Wirbelstromsensor ermittelt aufgrund der elektromagnetischen Rückkopplung vom Werkstoff eine analoge Spannung, die proportional zu dem Abstand zwischen Sonde und Werkstückoberfläche ist. Unvollständige Gewinde oder geringere Gewindequalitäten liefern entsprechend veränderte Spannungen und können somit erkannt werden.

Zur Beurteilung der Gewindequalität wird ein komplettes Gewindeprofil durch abscannen der einzelnen Gewindegänge in der Bohrung erstellt.



Fehlende Gewindegänge, werden durch entsprechende Signale an der Prüfelektronik E59N angezeigt und an die Maschinensteuerung weitergeleitet.