Funktionsprüfung von Rotoren
Die Funktionsprüfung von Rotoren hat je nach Typ des verwendeten Elektromotors und somit der entsprechenden Rotorkonfiguration verschiedene Merkmale.
Mit der E.D.C.-Produktreihe hat Marposs eine komplette Palette von Lösungen für Funktionsprüfungen jeder Art von Rotoren im Angebot, zur Anwendung innerhalb oder außerhalb der Fertigungslinie oder für Analysen und Bestimmung im Labor.
Käfigläufer
Bei Drehstrom-Asynchronmotoren ist der Rotor durch seine typische Käfigform gekennzeichnet, mit Stangen, die man direkt durch Druckguss im Blechpaket erhält.
Die Qualitätskontrolle für diese Art von Rotoren erfolgt in manuellen oder vollautomatischen Teststationen (zur Integration in die Fertigungslinie). Sie haben den Zweck, Defekte in den Druckguss-Käfigstangen zu erkennen, wie etwa Unterbrechungen im Material, Porosität, Defekte an der Verbindung mit dem Endring sowie Geometrie- und Formfehler.
Der geprüfte Rotor wird in Drehung versetzt. Eine Spezialsonde erzeugt ein Magnetfeld und erfasst das Signal, das jede Stange erzeugt, wenn sie das Magnetfeld kreuzt.
Die Prüfung kann direkt nach dem Druckguss und vor der Montage an der Rotorwelle erfolgen, um die gröbsten Defekte zu erkennen. Durch Wiederholung der Prüfung nach der Montage an der Rotorwelle und dem Drehen wird es möglich, auch kleinste Defekte im Inneren der Stangen zu erfassen.
Permanentmagnet-Rotoren
Bei Permanentmagnet-Rotoren für burstenlose Motoren sind manuelle Prüfstände oder automatische Stationen im Angebot, an denen Gegen-EMK-Prüfungen durchgeführt werden.
Der geprüfte Rotor wird zwischen Zentrierspitzen geladen und in einem Musterstator, der zur Prüfstation gehört, automatisch in Drehung versetzt. Die Analyse der erfassten Spannungssignale an den Klemmen der Statorwicklungen erlaubt nicht nur die Bewertung der Geometrie des Rotors und seines Magnetfelds, sondern auch die Funktionsanalyse, um sein Verhalten vorherzusagen, sobald er in einen Elektromotor montiert wird.
Sollte es nur erforderlich sein, die Intensität und Homogenität des erzeugten Magnetfelds zu messen, stehen eigene Stationen zur dynamischen Messung des Rotors zur Verfügung. Dabei werden entsprechende Magnetfeldsensoren (z.B. Hallsensoren) verwendet, um das Teil während seiner Drehung zu überprüfen.
Gewickelte Läufer
Bei gewickelten Läufern - gleichgültig, ob sie für fremderregte Synchronmotoren oder für Gleichstrommotoren vorgesehen sind - ist es normalerweise erforderlich, Isolationsprüfungen an den Wicklungen vorzunehmen.
In Verbindung mit den herkömmlichen Verfahren zur Isolationsprüfung wie Isolationswiderstand, Spannungsfestigkeit (Hi-Pot) und Überspannung, bietet die mit E.D.C. Durchführbare Teilentladungsprüfung (PDIV) die Möglichkeit, sogar latente Defekte der Isolation zu erkennen, die auf längere Sicht die Qualität und Zuverlässigkeit der Komponente beeinträchtigen könnten.
Wenn Sie mehr erfahren möchten, lesen Sie bitte www.edcnet.eu
PROSPEKTE UND HANDBÜCHER
Prospekt | |
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